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Die beste Reisezeit für Griechenland - Monat für Monat

  • Manuela Bossart
  • 3. Juli
  • 4 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 14. Juli

Wenn ich an Griechenland denke, dann sehe ich nicht nur strahlend weisse Häuser und türkisblaues Meer. Ich spüre auch die warme Brise auf einer Fähre zwischen den Inseln, höre das Klirren von Gläsern in einer Taverne am Abend und erinnere mich an dieses eine kleine Dorf auf Kefalonia, das ich nur durch Zufall entdeckt habe.

Weiss getünchtes Haus auf Griechenland mit Blauer Tür und violetten Blumen im Vordergrund

Griechenland hat viele Gesichter – und jedes zeigt sich zu einer anderen Jahreszeit. Manche Monate sind perfekt für einen ruhigen Roadtrip über das Festland, andere für das ultimative Island Hopping oder für Wanderungen zwischen Olivenhainen. Und genau darin liegt der Zauber: Wer weiss, wann wohin, erlebt Griechenland in seiner schönsten Form, ganz ohne Touristenmassen oder überfüllte Strände.


Klima in Griechenland verstehen

Griechenland hat ein klassisches Mittelmeerklima. Das bedeutet: Heisse, trockene Sommer und feuchte, mild-kühle Winter. Juli und August sind mit 29–35 °C am wärmsten. Frühling und Herbst bringen milde Temperaturen, auf den Inseln kann es in der Nacht aber durchaus kühl werden. Die Wintermonate Dezember bis Februar sind definitiv am regnerischsten.

Weisse Kalkfelsen Meereshöhle in Zakynthos

Monat für Monat durch Griechenland für die beste Reisezeit – dein perfekter Reisezeitpunkt

Neugierig, wann die beste Reisezeit für Griechenland ist und wie sich das Land das ganze Jahr über verändert? Hier kommt ein kompletter Überblick, sodass du Monat für Monat weisst, wo es für dich in diesem vielseitigen Land am besten passt.


Januar & Februar

Januar und Februar sind die kältesten Monate in Griechenland mit Tagestemperaturen um die 10 bis 15 °C. Wenn du also von den weissen Sandstränden auf Mykonos oder Paros träumst, sind das vielleicht nicht deine Monate. Dafür ist es eine ideale Zeit, um Städte wie Athen oder Thessaloniki in Ruhe zu entdecken und das ganz ohne die grossen Touristenmengen des Sommers.


Und: Wer eher Schneehase als Sonnenanbeter*in ist, findet jetzt perfekte Bedingungen in den griechischen Skigebieten. Ja, auch das ist Griechenland!

Weiß getünchte Häuser auf Santorini mit Blick auf die Caldera und das tiefblaue Meer an einem sonnigen Sommertag

März & April

Im März und spätestens um Ostern rum startet die Reisesaison. Jetzt zieht es viele an die Mittelmeerküste und auf die Inseln. Der Regen lässt langsam nach, die Temperaturen steigen auf angenehme 18–21 °C.


Als früher Auftakt der Hochsaison eignen sich März und April besonders für Citytrips oder Outdoor-Abenteuer. In dieser Zeit ist das Klima auf Inseln wie Kreta oder Santorini meist mild – und du hast viele Orte (noch) fast für dich allein. Zwar kann es abends frisch werden und das Meer ist noch kühl, aber der entspannte Vibe ohne Massen macht das für mich persönlich definitiv wett.


Mai & Juni

Willkommen in der "Shoulder Season": Das Wetter ist meistens stabil und angenehm warm. Dank des winterlichen Regens zeigt sich ganz Griechenland grün und lebendig. Ideal zum Wandern, für Roadtrips oder Ausflüge in die Natur.

Im Juni erwacht das Nachtleben auf den Partyinseln wie Mykonos oder Zakynthos – perfekt für alle, die tagsüber entspannen und abends feiern möchten.


Wenn du es lieber ruhiger magst: Während andere Inseln im Juni langsam in Partylaune kommen, findest du auf Inseln wie Amorgos, Sifnos oder Naxos noch eine angenehm entspannte Atmosphäre. Hier geht der Sommer ein bisschen gemächlicher los. Perfekt für Geniesser*innen, Wanderfans und alle, die abends lieber beim Sonnenuntergang am Meer sitzen als in einer Beachbar bis in die Morgenstunden zu tanzen.

Ruine in Athen mit der Stadt im Hintergrund unter blauem Himmel

Juli & August

Jetzt erreicht Griechenland seinen Sommer-Höhepunkt. Internationale Gäste strömen in Scharen auf die Inseln. Egal, wo du hinschaust: Praktisch alle Inseln sind zum Bersten voll. Sonne satt, kaum Regen, perfekte Strandtage – du teilst sie einfach mit vielen anderen.


Mein Tipp: Wenn du der Hochsaison ausweichen möchtest, aber im Juli und August reisen musst, schau dir weniger bekannte Inseln wie Folegandros, Anafi oder Lipsi an. Hier findest du ruhige Strände, charmante Dörfer und authentisches griechisches Lebensgefühl mit viel weniger Massen. Auch Kythira im Süden der Peloponnes ist ein echter Geheimtipp: Wild-romantisch, ursprünglich und ideal für alle, die Natur, Kultur und Ruhe lieben.


September & Oktober

September ist meine absolute Lieblingsreisezeit für Griechenland! Der Monat bringt mildere Temperaturen, aber das wärmste Wasser des Jahres und deutlich weniger Trubel. Die meisten Familien sind mit dem Ende der Schulferien abgereist und überall fühlt es sich nach etwas Aufatmen nach dem Trubel an.


Besonders schön ist es jetzt auf Inseln wie Naxos, Tinos oder Kreta. Diese Orte sind auch im Spätsommer noch lebendig, aber nicht überfüllt. Du kannst durch verwinkelte Altstädte bummeln, an leeren Stränden baden oder dich auf kleinen Wanderungen in die Natur zurückziehen. Auch die Peloponnes, mit Orten wie Nafplio oder Monemvasia, zeigt sich im September von ihrer goldenen Seite – historisch, herzlich und herrlich entspannt.


Im Oktober verwandelt sich Griechenland: Weinberge, Olivenhaine und Landschaften leuchten in warmen Herbsttönen. Viele Hotels auf den Inseln schliessen Ende Oktober, aber bis zum Ende des Monats gibt es noch zahlreiche tolle Unterkünfte im ganzen Land.


Wenn du Ruhe und Natur liebst, ist jetzt die Zeit für eine Auszeit in den Zagori-Dörfern im Nordwesten oder für sanfte Herbsttage auf Inseln wie Amorgos oder Naxos – mit langen Spaziergängen, guter Küche und Sonnenuntergängen, die du fast für dich allein hast.

Pinke Blumen, die sich um weiss getünchtes Haus auf Naxos ranken

November & Dezember

Jetzt ist offiziell Nebensaison. Die Temperaturen sinken, Touristen bleiben aus und genau das macht diese Monate in meinen Augen erst so richtig spannend.


Wenn du das authentische Griechenland erleben willst, ohne Menschenmassen, ist das deine Zeit. Städte wie Athen zeigen sich von ihrer ruhigen Seite: Tempel, Museen, Cafés – alles ohne Warteschlangen. Und: Flüge, Hotels und Aktivitäten sind jetzt oft deutlich günstiger.


Auch auf Inseln wie Syros oder Rhodos, die das ganze Jahr über leben, kannst du das Inselleben abseits der Saison spüren. Stell dir geschlossene Fensterläden, echte Begegnungen und stille Spaziergängen entlang der Küste vor. Oder wie wäre es mit einem Abstecher ins Landesinnere? Im Bergdorf Metsovo in Nordgriechenland knistert abends schon das Cheminéefeuer, der Rotwein wärmt von innen und die Natur rundherum zeigt sich in sattem Wintergrün.

Wann ist nun deine beste Reisezeit?

Griechenland lohnt sich zu jeder Jahreszeit – du musst nur wissen, wann was am besten zu dir passt. Und wenn du mit mir planst, bekommst du nicht nur persönliche Empfehlungen und massgeschneiderte Routen, sondern auch tolle Extras wie Hotel-Perks, Upgrades und Insider-Tipps. Gratis obendrauf.


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